Allergologie

 

In den letzten Jahrzehnten haben Allergien deutlich zugenommen. Circa 30 % der Bevölkerung leiden an einer Allergie. Allergien können vielgestaltig sein. Häufig sind Allergien gegen Pollen, zum Beispiel in Form von Heuschnupfen, oder gegen Insektengifte wie z.B. Bienengift oder Wespengift, aber auch Kontaktallergien wie die Nickelallergie, die einen ekzematösen Hautausschlag auslöst. In unserer Praxis kommen alle Testverfahren zur Diagnostik von Allergien zum Einsatz. Wichtig dabei ist eine Eingrenzung der Allergie durch eine gründliche Befragung. Davon abhängig kommen verschiedene Allergietestverfahren in Frage: Prick-Testungen bei dem Verdacht auf einen Heuschnupfen oder eine Hausstaubmilbenallergie,  Epicutan-Testungen bei dem Verdacht auf eine Kontaktallergie und Blutuntersuchungen bei speziellen Fragestellungen. Sollte eine Meidung des festgestellten Allergens nicht möglich sein, kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Betracht. Die Behandlung kann in leichteren Fällen medikamentös erfolgen (z.B. mit Antihistaminika), immer wieder ist jedoch eine Hyposensibilisierungsbehandlung (eine Art regelmäßiger Impfung) notwendig. Nach der Hyposensibilsierung, die in der Regel drei Jahre dauert, sind viele Patienten oft dauerhaft beschwerdefrei. Bei sehr schweren Allergien statten wir die Patienten mit einem "Notfallset" aus und schulen sie in der Anwendung.